Grobrand Ravensberg 1979Chronik zum 125-jährigen Jubiläum des Löschzugs Schweicheln-Bermbeck (Teil 4)

Schweicheln-Bermbeck. Noch sind nicht alle Spuren des verlorenen Kriegs beseitigt. In den größeren Städten stehen vielerorts noch einstöckige Ruinen. Doch die Wirtschaft floriert mittlerweile und die Menschen können sich wieder „etwas leisten“. Die heimische Region entwickelt sich zu einem Zentrum der Möbel- und Bekleidungsindustrie. Durch die zunehmende Industrialisierung steht der Feuerlöschverband des Amtes Herford-Hiddenhausen vor neuen Herausforderungen. So kommt es Mitte der 1960er Jahre beinahe zur Katastrophe, als in einer Möbelfabrik in Elverdissen eine Acetylenflasche explodiert. Am 1. Januar 1969 tritt das Gesetz zur kommunalen Neugliederung in Kraft und die Geburtsstunde der Gemeinde Hiddenhausen schlägt. Der Löschzug Eilshausen und die Löschgruppe Schweicheln-Bermbeck sind von nun an für den Brandschutz in der jungen, aufstrebenden Kommune zuständig. Neuer Löschgruppenführer wird Werner Brocks, der gleichzeitig das Amt des stellvertretenden Wehrführers übernimmt. Im August 1975 kommt es in Niedersachsen zur bis dahin größten Waldbrandkatastrophe der deutschen Nachkriegsgeschichte. Feuerwehrleute aus Schweicheln-Bermbeck unterstützen mit dem Tanklöschfahrzeug 16/24 die Löscharbeiten. Der nun folgende 4. Teil der Chronik zum 125-jährigen Jubiläum des Löschzugs Schweicheln-Bermbeck berichtet über die Feuerwehr-Ereignisse in den 1960er und 1970er Jahren.

Im September 1960 knüpften die Ehrenamtlichen aus Schweicheln-Bermbeck noch einmal an alte Wettkampferfolge an: Sie wurden zunächst Amtssieger und beim anschließenden Kreiswettbewerb in Ennigloh schließlich Kreissieger. Sämtliche Löschzüge des Amtes rückten im März 1962 aus, um den Großbrand auf Hof Paschelag in Falkendiek zu löschen. Vier Schweine und rund 2.000 Hühner, die unter dem Dach des Wohnhauses untergebracht waren, konnten die Feuerwehrleute nicht mehr retten. Die Wehren des Amtes Herford-Hiddenhausen trafen sich im Februar 1964 zur Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Ehrler in Elverdissen. Amtsbrandmeister Friedel Mester zog Bilanz. Er wies auf die 22 und 21 Jahre alten Feuerwehrfahrzeuge in Diebrock und Schwarzenmoor hin. Offenbar waren die Gelder auch während der Wirtschaftswunderzeit knapp. Jedenfalls erklärte Amtsdirektor Busch, dass man sich (finanziell) „nach der Decke Strecken müsse“. Vom Amt würde alles getan, um nach und nach die alten Fahrzeuge auszutauschen.

 

TSF Ford Taunus Transit 1964

Tragkraftspritzenfahrzeug (Ford/Bachert)

Im Juli 1964 wurde am Standort Schweicheln-Bermbeck ein zweites Feuerwehrauto  stationiert. Es handelte sich um ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) vom Typ Ford Taunus-Transit mit 1.250 Kilogramm Nutzlast. Sein 1,5-Liter-Benzinmotor leistete 55 PS. Zur Ausrüstung des „Schnelltransporters“ zählte eine Tragkraftspritze 8 (TS 8) von Bachert. Das TSF rückte mit einer Staffel von sechs Feuerwehrleuten aus, um die Mannschaft des Tanklöschfahrzeugs 15 (TLF 15) zu unterstützen. Es verfügte (nach Norm) über die Beladung für eine Gruppe von neun Einsatzkräften. (Foto: Jens Vogelsang, Feuerwehrmuseum Kirchlengern. Abgebildet ist ein vergleichbares Fahrzeug.)    

   

Gleich zwei Großbrände hielten den Feuerlöschverband des Amtes Herford-Hiddenhausen am 21. Mai 1965 in Atem. Zunächst waren die Wehrleute bei einem Warenhausbrand in Bünde im Einsatz; dann brach in der Möbelfabrik August Diekwisch KG in Elverdissen das nächste Feuer aus. Handwerker wollten zuvor an der Außenseite einer Spritzkabine ein Rohr schweißen. Etwa 15 Minuten nach Brandausbruch explodierte plötzlich mit einem ohrenbetäubenden Knall eine Acetylenflasche. Sie bohrte sich wie ein Geschoss durch das Zementplatten-Dach der Produktionshalle und flog etwa 50 Meter weit. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Die Wehren Elverdissen, Eilshausen und Schweicheln-Bermbeck nahmen einen konzentrierten Löschangriff mit zwei B-Rohren und sechs C-Rohren vor, um das Feuer in der rund 1.000 Quadratmeter großen Halle zu bekämpfen. Anfang Januar 1966 brannte es im Mischerei-Gebäude der Lackfabrik Ernst Peter und Sohn in Schweicheln-Bermbeck. Dort lagerten hochexplosive Stoffe für die Nitrolack-Herstellung. Die herbeigeeilten Feuerwehrleute verhinderten größeres Unheil.

Das Amtsfeuerwehrverbandsfest 1966 fand im August in Verbindung mit dem 70-jährigen Bestehen der Wehr Schweicheln-Bermbeck statt. Auf dem Programm der dreitägigen Veranstaltung standen unter anderem ein Fußballturnier, das am Ende die Mannschaft aus Elverdissen gewinnen konnte, die Demonstration eines Minimax-Leichtschaumgenerators und Vorführung der neuen Drehleiter 23/12. Drei Feuerwehrkameraden seilten sich von der Leiterspitze in 30 Meter Höhe ab. Der Mercedes-Benz-Rundhauber (Typ 1113) mit Staffelkabine und Metz-Leiterpark war zu diesem Zeitpunkt noch in Bünde stationiert. Das Auto zählte zu den ersten Einsatzfahrzeugen der Kreisfeuerwehrzentrale in Hiddenhausen-Eilshausen, als diese 1968 eröffnet wurde.

 

Grobrand Mbelfabrik Diekwisch 1965

Im Mai 1965 steht die Möbelfabrik Diekwisch in Herford-Elverdissen in Flammen. Eine Acetylenflasche explodiert.

Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. (Foto: Archiv LZ Schweicheln-Bermbeck) 

 

Gruppenfoto 70J 1966

Mannschaftsfoto zum siebzigjährigen Bestehen im Jahr 1966 vor dem Magirus-Deutz-Tanklöschfahrzeug 15.

Die Löschgruppe steht seinerzeit unter Leitung von August Horstkotte (vorne links sitzend)

und Stellvertreter Werner Brocks (vorne rechts sitzend). (Foto: Archiv LZ Schweicheln-Bermbeck)

 

Feuerlöschverband löst sich auf - Feuerwehr Hiddenhausen entsteht

Am 1. Januar 1969 trat das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Herford und der (bis dahin) kreisfreien Stadt Herford in Kraft. Die Gebietsreform brachte einschneidende Veränderungen mit sich. Aus den bisher eigenständigen Dörfern Eilshausen, Hiddenhausen, Lippinghausen, Oetinghausen, Schweicheln-Bermbeck und Sundern entstand die Großgemeinde Hiddenhausen. Der Feuerlöschverband des Amtes Herford-Hiddenhausen löste sich auf. Die Löschgruppen Eilshausen und Schweicheln-Bermbeck übernahmen in der Gemeinde Hiddenhausen von nun an eigenständig den Brandschutz. Am 12. März 1969 fand die erste Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hiddenhausen statt. Friedel Mester übernahm das Amt des Gemeindebrandmeisters und August Horstkotte, noch immer Löschgruppenführer in Schweicheln-Bermbeck, die Stellvertreterfunktion. Doch der nächste Führungswechsel bahnte sich bereits an: Im Juni 1969 verabschiedete sich Horstkotte mit dem Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren aus dem aktiven Dienst. Gemeindedirektor Willi Strakeljahn zeichnete den verdienten Oberbrandmeister mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold aus und dankte ihm für sein großes Engagement: „Sie leisteten vier Jahrzehnte treue Dienste am Nächsten.“ Werner Brocks leitete von nun an die Löschgruppe Schweicheln-Bermbeck und übernahm gleichzeitig das Amt des stellvertretenden Wehrführers.

 

TLF16 MB Bachert 1969

Tanklöschfahrzeug 16/24 (Mercedes-Benz/Bachert)

 

Am 19. September 1969 traf das neue Tanklöschfahrzeug 16/24 (TLF 16/24) der Löschgruppe ein. Gebaut hatte es die Feuerwehrgerätefabrik Gebrüder Bachert GmbH u. Co. in Bad Friedrichshall (Baden -Württemberg). Als Basis diente ein Mercedes-Benz-Fahrgestell vom Typ L 1113 mit 150 PS und Turbolader. Das TLF hatte 2.400 Liter Löschwasser im Tank und die Heckpumpe leistete 1.600 Liter pro Minute bei acht Bar Ausgangsdruck. Unter der vorderen Stoßstange gab es einen zusätzlichen A-Schlauchanschluss, um das Löschwasser auch von vorne ansaugen zu können. Zur Ausrüstung zählten eine Schnellangriffshaspel, Atemschutzgeräte und eine vierteilige Steckleiter auf dem Dach. Die Besatzung bestand aus einer Staffel von sechs Feuerwehrleuten. Am 11. Oktober 1969 fand die offizielle Fahrzeugübergabe durch Bürgermeister Feld statt. Während einer Übung an der Eickhof-Schule präsentierte die Löschgruppe das neue Auto, das 85.000 DM gekostet hatte, der Öffentlichkeit.  

Kurzhauber-LKW von Mercedes-Benz galten damals als hochmodern. Die „kurze Nase“ konnten die Ingenieure durch einen technischen Kniff realisieren: Sie rückten den Motor einfach ein Stück in die Fahrerkabine.  Die Konstruktion bot Vorteile. Anders als bei den damals schon verfügbaren Frontlenkern, bei denen der Motor direkt unter der Kabine dröhnte und wärmte, galten die „Kurzhauber“ als vergleichsweise leise und bequem. (Foto: Archiv Löschzug Schweicheln-Bermbeck)

 

Vom 20. bis 23. August 1971 feierte die Löschgruppe Schweicheln-Bermbeck, der damals 23 Aktive angehörten, ihr 75-jähriges Bestehen. Am Freitagabend begrüßte Löschgruppenführer Werner Brocks zunächst eine Reihe von Ehrengästen, die sich zur Feierstunde im großen Festzelt am Sportplatz eingefunden hatten. Eine Korsofahrt  führte am Tag darauf durch die Gemeinde, während Löschübungen mit historischem und modernem Löschgerät Sonntagnachmittag auf dem Programm standen. Das Lebensgefühl der „wilden“ 1970er Jahre kam beim Dorfgemeinschaftsabend am Montag zum Ausdruck: Nach dem Damenfußballspiel folgte die Wahl der „Miss Hotpants“ zum Abschluss des Jubiläumsfestes.

 

Werner Brocks 75J 1971

Die Löschgruppe feiert 1971 ihr 75-jähriges Jubiläum mit vielen Gästen. Löschgruppenführer Werner Brocks (l)

nimmt im Festzelt die Glückwünsche entgegen. (Foto: Archiv Löschzug Schweicheln-Bermbeck)

 

Ein Großbrand, der am 23. Juni 1973 in der Firmenzentrale der Bekleidungswerke Adolf Ahlers in Herford-Elverdissen ausgebrochen war, löste den größten Feuerwehreinsatz im Kreisgebiet seit dem Ende des 2. Weltkriegs aus. Insgesamt rückten an jenem Samstagmorgen 190 Mann mit 45 Fahrzeugen aus - darunter die Löschgruppe Schweicheln-Bermbeck. Die Flammen griffen von einem Lager auf das alte Direktionsgebäude und das viergeschossige Gebäude der Export- und Personalabteilung über. Zwei Feuerwehrleute gerieten während der Löscharbeiten in Lebensgefahr. Sie mussten mit der Drehleiter von einem Flachdach gerettet werden, weil ihnen die Flammen den Weg abgeschnitten hatten. Der Feuerwehr gelang es schließlich, die Lagerräume mit der Herbstkollektion und den  Produktionsbereich zu retten. Auch die Plattenspeicher der EDV-Anlage konnten gerade noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Dennoch entstand ein Schaden von über zehn Millionen Mark.

Ende November 1974 kam es in einem ehemaligen Kotten an der Löhner Straße in Hiddenhausen zu einem tragischen Wohnungsbrand, bei dem ein 33-jähriger Mann starb. Er war im Schlaf von dem in seiner Wohnung ausgebrochenen Feuer überrascht worden und hatte noch versucht die rettende Tür zu erreichen. Im April 1975 begannen die Bauarbeiten am Gerätehaus Schweicheln-Bermbeck. Für 300.000 DM entstanden in den kommenden Monaten ein Schulungsraum, moderne sanitäre Anlagen und eine Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen.

 

 

 

Als in Niedersachsen die Wälder brannten.

 

Im August 1975 kam es in Niedersachsen zur bis dahin größten Waldbrandkatastrophe in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Fünf Feuerwehrkameraden, es handelte sich um die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs aus Fallersleben (Niedersachsen),  gerieten im Verlaufe der Löscharbeiten in einen Feuersturm und verloren auf tragische Weise ihr Leben. Weitere Helfer trugen zum Teil schwere Brandverletzungen davon. Als die Katastrophe ihren Höhepunkt erreichte, waren tausende Feuerwehrleute und Soldaten rund um Gifhorn und Celle im Einsatz. Sie kamen aus allen Teilen der Republik. Am Dienstag, 12. August 1975, waren etwa 200 Feuerwehrleute mit 50 Fahrzeugen aus Ostwestfalen in Marsch gesetzt worden, darunter die Einheit aus Schweicheln-Bermbeck. Kreisbrandmeister Heinz-August Ludewig (Enger) führte den Verband aus der Heimat in das Katastrophengebiet. Am Ende hatte das Feuer mehr als 8.000 Hektar Wald vernichtet und unzählige Tiere waren qualvoll verendet. Es sei ein harter Einsatz gewesen, meinte Ludewig, aber man müsse in Kauf nehmen, dass man bei einem solchen Großbrand nicht in Federbetten liege und nicht mit einer Verpflegung wie bei Muttern bedacht werde.

Waldbrand Nds 1975

Im Sommer 1975 kommt es in Niedersachsen zu einer verheerenden Waldbrandkatastrophe. Feuerwehrleute aus OWL,

darunter die Einheit Schweicheln-Bermbeck, unterstützen die Löscharbeiten bei Meinersen (Landkreis Gifhorn),

wo dieses Foto am 10. August 1975 entstand. (Foto: Archiv Löschzug Schweicheln-Bermbeck)

 

TSF Ford Transit TLF MB 1976

Tragkraftspritzenfahrzeug (Ford Transit)

Im Jahr 1976 erhielt die Löschgruppe Schweicheln-Bermbeck ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Marke Ford Transit. Die Besatzung bestand weiterhin aus einer Staffel von sechs Feuerwehrleuten, während die Beladung - ebenfalls wie gehabt - für eine Gruppe ausgelegt war. Die 2. Kleintransporter-Generation des amerikanischen Autoherstellers Ford war eine Konstruktion des britischen Tochterunternehmens „Ford of Britain“, die von 1965 – 1978 in England und Belgien produziert wurde. Das Foto zeigt TSF (links) und Tanklöschfahrzeug der Löschgruppe in den 1970er Jahren vor der Fahrzeughalle, die damals noch über ein Flachdach und zwei Stellplätze verfügte. (Foto: Archiv LZ Schweicheln-Bermbeck)   

 

Anfang Oktober 1976 feierte die Löschgruppe Schweicheln-Bermbeck ihr 80-jähriges Bestehen. Den Auftakt des Festes bildete eine große Übung am Bahnhof, wo ein Zugunglück angenommen wurde. Die Wehrleute befreiten mehrere „Verletzte aus den Trümmern“ und das Rote Kreuz übernahm anschließend ihre medizinische Versorgung.

In den Fabrikationsräumen der ehemaligen Möbelfabrik Ravensberg an der Herforder Straße/ Ecke Schweichelner Straße wütete am Samstagmorgen, 13. Januar 1979 ein Großbrand. Feuerwehreinheiten aus Herford, Bünde und Enger rückten zur Verstärkung an; denn das Feuer hatte sich auf den gesamten Gebäudekomplex ausgebreitet. Der Verkehrsfunk des WDR meldete im Halbstundentakt die Vollsperrung der Bundesstraße 239. Erst gegen 15 Uhr entspannte sich die Lage. An den folgenden beiden Tagen rückte die Löschgruppe Schweicheln-Bermbeck allerdings noch dreimal aus, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Es entstand ein Millionenschaden – wohl auch, weil zum Zeitpunkt des Brandausbruchs vier Firmen in der ehemaligen Möbelfabrik untergebracht waren.

                                                                                                                                                    -Vo-

bung Bhf Schweicheln 1976

Übung zum 80-jährigen Bestehen der Löschgruppe am Bahnhof Schweicheln (Foto: Archiv
LZ Schweicheln-Bermbeck)

Grobrand Ravensberg 1979

In den Fabrikationsräumen der ehemaligen Möbelfabrik Ravensberg an der Herforder Straße,

nur einen Steinwurf weit vom Gerätehaus entfernt, wütet im Januar 1979 ein Großbrand.

(Foto: Archiv LZ Schweicheln-Bermbeck)    

                                                                                                                                                 

bung Grundschule 1979

Die Brandschutzerziehung gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Feuerwehrleute.

Die Aufnahme entstand 1979 an der örtlichen Grundschule.  (Foto: Archiv LZ Schweicheln-Bermbeck)

 

Hinweis:

Teil 5 der Chronik berichtet über die Feuerwehr-Ereignisse in den 1980er und 1990er Jahren. Ein Brandeinsatz auf dem Gelände der Lackfabrik Ernst Peter und Sohn (heute Peter/Lacke) in Schweicheln-Bermbeck endet Anfang der 1980er Jahre für mehrere Feuerwehrleute im Krankenhaus.  Auf dem Gelände der Lackfabrik Hammen  (heute Remmers Industrielacke) kommt es im Februar 1989 zu einem weiteren verheerenden Großbrand. Im darauffolgenden Jahr wird am Standort Schweicheln-Bermbeck ein neues Tanklöschfahrzeug (Iveco-Magirus) in Dienst gestellt und vom 6. bis 7. Juli 1996 feiert die Löschgruppe mit hunderten Gästen ihr 100-jähriges Jubiläum.