Sicherheitstipps der Feuerwehr zum Jahreswechsel
Kreis Herford. Verirrte Feuerwerksraketen setzen vollgeräumte Balkone in Brand, unachtsam gezündete Böller führen zu schweren Verletzungen: In der Silvesternacht steigt die Brand- und Unfallgefahr – sind Feuerwehr und Rettungsdienst besonders gefordert. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungen (GDV) verzeichnete 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Krise, rund 9.000 zusätzliche Brände zum Jahreswechsel. Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besonders große Gefahr dar. Kreisbrandmeister Bernd Kröger appelliert an die Bevölkerung: „Handeln Sie umsichtig und verantwortungsvoll, um Verletzungen und Brände zu vermeiden!“ Vor allem junge Menschen fasziniert die Pyrotechnik. „Eltern sollten mit ihren Kindern über die Gefahren sprechen“, rät der Feuerwehrchef. Generell ist das Abbrennen von Böllern und Raketen im Freien, ohne Gefahr für andere und nur vom 31. Dezember bis 1. Januar gestattet.